Unter dem Motto „Sei kein Fossil“ sind beim diesjährigen Roboterwettbewerb der Initiative zdi.NRW weit über 200 Teams von Schulen aus ganz NRW angetreten. Mit Lego-Robotern müssen die Teams verschiedene Aufgaben auf einem Spielplan rund um die regenerative Energieversorgung erledigen. Im Frühjahr traten die Teams zunächst in Lokalrunden gegeneinander an. Die besten zwei Teams jeder Regionalrunde waren qualifiziert für die Regionalrunden. Das Team BeisenRobo mit Jannes Katterbach, Mauritius Merten und Matthias Sadowski erreichte in der Lokalrunde in Hamm und auch in der Regionalrunde in Meschede jeweils mit Bravour den ersten Platz. Damit war das Team qualifiziert für das große NRW-Finale am 17.6. in Mühlheim an der Ruhr und trat dort gegen die besten 23 Teams aus ganz NRW an.
Im ersten Lauf erreichte der BeisenRobo sagenhafte 313 Punkte – erster Platz! Es war aber schon nach dem ersten Lauf klar, dass im Finale die Konkurrenz deutlich stärker war als in den Runden zuvor. Im zweiten und dritten Durchlauf gab es in der zunehmend sehr warmen Sporthalle Probleme mit einem Sensor des Roboters, der für die Orientierung unverzichtbar ist. Die Ergebnisse des Teams BeisenRobo verschlechterten sich dadurch dramatisch. Die rettende Idee war das klimatisierte Auto auf dem Parkplatz. Nach einer halben Stunde war der Roboter wieder auf einer akzeptablen Betriebstemperatur und wurde anschließend zwischen den weiteren Läufen in einem Karton zusammen mit 2 kg Tiefkühlerbsen gelagert.
Trotz der Probleme reichte es für das Team BeisenRobo nach drei Durchläufen für einen der ersten vier Plätze und damit die Qualifikation für das Halbfinale. Unter höchster Anspannung arbeitete das Team fast fehlerfrei bei der Positionierung und Ausrichtung des Roboters und zog mit 305 Punkten in das Finale der beiden besten Teams ein.
Beiden Teams war in den Finalläufen die Aufregung anzumerken. Einige Ungenauigkeiten führten bei beiden zum Misslingen einiger Aufgaben mit dem besseren Ende für das Team „Großartige Baumeister“ mit einem wirklich großartigen Roboter, der viele Aufgabe sehr sicher erledigte.
Die Enttäuschung über den verloren Finallauf war schnell vergangen. Bei der Siegerehrung konnte sich das Team über den hervorragenden 2. Platz in dem landesweiten Wettbewerb und 500 € für MINT-Aktivitäten am Beisenkamp freuen. Herzlichen Glückwunsch!
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