Nach zwei Jahren Unterbrechung konnte endlich wieder der Hammer Energiewettbewerb als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Der 2020 wegen des ersten Lockdowns abgebrochene Wettbewerb wurde fortgesetzt, es sollte eine Windkraftanlage gebaut werden, die im Windkanal der Hochschule Hamm-Lippstadt eine möglichst große elektrische Leistung liefert. 

Vor zwei Jahren hatten bereits Tessa Bertelsmeier und Lara Schoppe ein Java-Programms zur Modellierung der Flügel geschrieben. Die Aerodynamic(s)³, das diesjährige Team aus Greta Petzel, Lennart Schröter, und Florian Wettlaufer entwickelte und baute auf dieser Grundlage eine sehr kompakte Windkraftanlage. Die meisten Teile wurden mit einer CAD-Software modelliert und mit dem 3D-Drucker der Physik-AG ausgedruckt. Flügel wurden in immer weiter verbesserten Versionen über Wochen immer wieder gedruckt. Nach einem Testtermin im Windkanal hatte das Team schon eine Ahnung, dass es ganz gut läuft. 

Beim Wettbewerb am 31.5. traten Teams von 6 Hammer Schulen nacheinander im Windkanal der HSHL an. Die Windkraftanlage des Beisenkamps konnte mit großem Abstand die beste Leistung umwandeln, es wurden 8,9 W erzeugt. Der Initiator des Wettbewerbes, Prof. Goebel von der HSHL zeigte sich beeindruckt und rechnete vor, dass das fast 90 % der theoretisch erreichbaren Leistung sind. Die zweitplatzierte Marienschule konnte im Vergleich nur 0,6 W erzeugen. Die Jury lobte auch die sehr anschauliche und kompetente Präsentation des Projektes durch das Team des Beisenkamps. Das Preisgeld von 500 € in der Kategorie Leistung wird für die weitere Verbesserung der Ausstattung der Physik-AG verwendet werden. In den weiteren Kategorien des Wettbewerbes gingen jeweils 200 € an die Friedensschule (Innovation) und die Karlschule (Anlaufgeschwindigkeit).

Menü