Vom 24.11 bis zum 26.11.2022 bekam der Französischkurs der Q2 sowie einige Schülerinnen der Q1 unter der Begleitung von Frau Hennen und Frau Behm im Rahmen des Europaseminars, welches von der Auslandsgesellschaft organisiert wurde, die Chance die Stadt Straßburg näher kennenzulernen. 
Im Zuge des Europa-Themas besuchten wir das Alsace-Moselle Mémorial in Schirmeck. Dort lernten wir in Anknüpfung an den Unterricht sehr viel über die deutsch- französische Geschichte und Freundschaft. Das alles unter Verwendung beeindruckender Kulissen und Darbietungsformen, wie zahlreiche imposante Nachbildung, die den Schrecken der Zeit widerspiegeln und Multimedia Präsentationen, die nicht nur die Vergangenheit verdeutlichen, sondern auch deren und vor allem unserer Bedeutung für den Frieden in Europa in Zukunft darstellen. Dies geschieht gestützt von vielerlei Informationstafeln. Diese Ausstellung war somit nicht nur informierend, sondern eher berührend. Eine Zeitreise, die über die Probleme der deutsch-französischen Freundschaft durch Kriege über die Versöhnung, durch den Élysee-Vertrag, und den damit geschaffenen Grundstein für die EU bis hin zu einer wichtigen Nachricht für jeden Besucher führte: den Blick in die Zukunft zu richten und wie wir aus dieser komplizierten, von Hass geprägten Geschichte lernen sollen um in Zukunft den Frieden zu wahren, den Hass zu überwinden und ein Europa zu schaffen, in dem man auch in vielen Jahrzehnten noch gerne und sicher lebt.

Am nächsten Tag ging es für uns in eines der Herzstücke der europäischen Demokratie, in das Europäische Parlament.  Schon die Gebäude-Architektur weist viele Besonderheiten auf. Eine unfertig wirkende Fassade soll darauf anspielen, dass auch die Europäische Union stetig im Wandel ist. Auch die Transparenz der politischen Entscheidungen, die hier stattfinden, wird schon durch die Glasfassaden passend dargestellt. Und am Ende unserer Führung auch hier der Aufruf an jeden einzelnen sich um Europa und die europäischen Union zu bemühen und sich zu engagieren.

Auch die französischsprachige Stadttour durch das Zentrum Straßburgs war eine kulturelle Bereicherung, die uns die Stadt näher brachte. Der Stadtführer, der uns viele interessante Dinge über die Stadt und ihre Geschichte berichte, schaffte es, uns all die Information verständlich und spannend darzulegen. Und so wurde unser Blick für die kleinen Besonderheiten mit großer Bedeutung in der Stadt geschärft wie zum Beispiel für die zahlreichen Nistplätze für Störche, die in den wärmeren Monaten zu Hauf die Bewohner der Stadt entzücken und dort viele Liebhaber haben. Denn irgendwie muss ja der Nachwuchs Straßburgs gesichert sein. 
Des Weiteren bot sich uns die Möglichkeit,den traumhaften Weihnachtsmarkt mit seinem einzigartigen Charme zu besuchen. Mit allem was dazu gehört, wie ein riesiger Weihnachtsbaum,der den Platz Kléber mit seinen kleinen Büdchen, die den Duft von Plätzchen, Crêpes, Waffeln, Glühwein, Maronen und all den anderen Leckereien versprühen,in ein magisches Licht taucht und man sich somit wie in einen Weihnachtsfilm hineinversetzt fühlt. 

Am letzten Tag unserer Reise besuchten wir eine deutsch-französischeBildungsmesse , die uns Möglichkeiten darlegte, auch nach der Schule einen deutsch-französischen Bildungsweg einzuschlagen, beispielsweise im Rahmen eines Freiwilligen Dienstes oder eines bilingualen Studiums in nahezu jedem Bereich. 

Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass wir nicht nur über deutsch-französische Beziehungen, sondern auch viel über die Kultur im Alsace lernen konnten,

Da wir in Begleitung einiger weiterer Schulen fuhren,die auch einen Französischzweig anbieten, hatten wir zusätzlich die Chance, neue Bekanntschaften zu knüpfen. Alles in allem eine gelungene Exkursion, die uns viele Möglichkeiten und Ideen für die Zukunft eröffnet. 

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